Dienstag, 9. September 2008

Studienarbeit am ILP

Seit nun gut zwei Wochen sind Andi und ich am studienarbeiten. Unser Ziel: Eine digitale Tischstabilisation zu entwerfen. Analog gibts das schon: Auf einer Laserbank ist ein Neigungssensor montiert, der die Erdbeschleunigung, die auf ihn wirkt misst. Steht der Tisch schief, wird die Beschleunigung gemessen. Dann gibt der Sensor ein Signal aus, das dann durch OpAmps verstärkt wird und eine Pulsweite an einen Servo weitergeben wird. Der Servo dreht sich und so auch das Bändsel, das an ihm hängt, welches widerrum an dem Ventil eines Tischbeins zieht. Diese Laserbänke sind nämlich auf Druckluft gelagert. Und so kann dann mal mehr mal weniger Luft ins Tischbein kommen.

Klingt kompliziert, ist aber so.

Wir sollen jetzt diese ganze analoge Schaltung durch einen Mikrocontroller ersetzen. Bis jetzt haben wir daran getüfftelt die Regelung zu programmieren und dem Servo eine Pulsweite zu übergeben. Dabei haben wir bis jetzt vorallem gelernt, wie dankbar man der Erfindung des Taschenrechners sein muss!!! Wir programmieren mit Assembler und unser Chip kann hardwaremäßig nur mit 8-bit (!) Zahlen rechnen. Also von 0-255, bzw. von -128 bis 127. Für alles weitere muss man selber Code schreiben. Sehr nervig. Aber es scheint zu funktionieren. Im Moment haben wir allerdings erstmal vier Wochen Pause, da unser Betreuer auf Seminaren und im Urlaub ist.
Das da bin übrigens ich mit der stylischen Laserschutzbrille bei der Justierung eines Spiegels. Die Genauigkeit des Servo haben wir mit einem Laser bestimmt.

1 Kommentar:

bertolt hat gesagt…

Ich versteh zwar nichts von Pulswellen, daher nur ein oberflächliches Feedback: Gutes T-Shirt. Merke: Beim Arbeiten sollte man immer sexy aussehen.