Dienstag, 9. September 2008

Windows Vista - Panasonic inkompatibel

Mein Vater hat sich einen neuen Laptop und Drucker gekauft. Seinen alten Drucker hat er mir überlassen, einen Panasonic KX-P7100 Duplex Laserdrucker. Super dachte ich, da ich bis jetzt mit einem HP Laserjet 4L (auch von meinem Dad geerbt) unterwegs war. Der leistet zwar noch treue Dienste, aber was will man von einem Drucker erwarten, der ca. 15 Jahre alt ist? 300 dpi und ca 30 Sekunden Druckzeit pro Seite!
Da war ich doch glücklich mit dem KX-P7100 einen 600 dpi Duplex Drucker zu bekommen, der die Seiten in einem Sechstel der Zeit ausspuckt!

Aber weit gefehlt. Gleich nach dem Einstecken unter Vista zeigte sich das Problem: der Drucker wurde zwar erkannt, doch es war kein Treiber vorhanden... Vista forderte mich auf die CD des Herstellers einzulegen, auch dort kein Treiber zu finden. Ich schaute mich also im Internet um. Ich war nicht der Einzige mit diesem Problem: Panasonic hat für diesen Drucker, einfach keinen Vista Treiber entwickelt und plant dies auch in Zukunft nicht zu tun:
Eine Frechheit wie ich meine! In Foren laß ich auch, dass der Panasonic Support auf diesbezügliche Anfragen erst gar nicht antwortet. So macht man es sich leicht. Ich suchte mein Heil bei Ubuntu, aber auch hier Fehlanzeige: der Drucker wurde noch nicht mal Ansatzweise erkannt. Das liegt anscheinend, wie ich bei meiner fortgesetzten Recherche herausfand, an der Architektur der Panasonicdrucker, die einen Windows-Host benötigen.
Also zurück zu Vista. Zum Glück stieß ich auf die Lösung: Installiere die Treiber für XP, dann die Vista Treiber für den 7105. Die installieren nämlich einen neuen Port (KPXUSB), den dann bei den Druckereigenschaften anwählen und et voilà: er funktioniert. Allerdings kein Duplex. Aber immer hin.

Trotzdem lautet mein Fazit: kauf Dir keinen Panasonic Drucker! Mein 15 Jahre alter HP lief unter XP / Vista / Ubuntu ohne Probleme...

Studienarbeit am ILP

Seit nun gut zwei Wochen sind Andi und ich am studienarbeiten. Unser Ziel: Eine digitale Tischstabilisation zu entwerfen. Analog gibts das schon: Auf einer Laserbank ist ein Neigungssensor montiert, der die Erdbeschleunigung, die auf ihn wirkt misst. Steht der Tisch schief, wird die Beschleunigung gemessen. Dann gibt der Sensor ein Signal aus, das dann durch OpAmps verstärkt wird und eine Pulsweite an einen Servo weitergeben wird. Der Servo dreht sich und so auch das Bändsel, das an ihm hängt, welches widerrum an dem Ventil eines Tischbeins zieht. Diese Laserbänke sind nämlich auf Druckluft gelagert. Und so kann dann mal mehr mal weniger Luft ins Tischbein kommen.

Klingt kompliziert, ist aber so.

Wir sollen jetzt diese ganze analoge Schaltung durch einen Mikrocontroller ersetzen. Bis jetzt haben wir daran getüfftelt die Regelung zu programmieren und dem Servo eine Pulsweite zu übergeben. Dabei haben wir bis jetzt vorallem gelernt, wie dankbar man der Erfindung des Taschenrechners sein muss!!! Wir programmieren mit Assembler und unser Chip kann hardwaremäßig nur mit 8-bit (!) Zahlen rechnen. Also von 0-255, bzw. von -128 bis 127. Für alles weitere muss man selber Code schreiben. Sehr nervig. Aber es scheint zu funktionieren. Im Moment haben wir allerdings erstmal vier Wochen Pause, da unser Betreuer auf Seminaren und im Urlaub ist.
Das da bin übrigens ich mit der stylischen Laserschutzbrille bei der Justierung eines Spiegels. Die Genauigkeit des Servo haben wir mit einem Laser bestimmt.

Katze im Haus

Zuerst sollten Tatjana und ich die Katze Samy für einige Wochen hüten, da der Besitzer - durch Kündigung schwer aus der Bahn geworfen - erstmal auf Kur gehen musste.
Das Tier fühlte sich allerdings so wohl bei uns (hauptsächlich durch Tatjanas Fürsorge), dass im Konsenz beschlossen wurde: die Katze bleibt.
Und so sind wir jetzt stolzer Besitzer der schon etwas betagten Samy (11), die allerdings noch ziemlich auf Zack ist, vorallem wenn ein Schnürsenkel, Band oder ähnliches im Spiel ist. Nur die Hausverwaltung weiß von unserem Glück noch nichts und laut Hamburger Mietvertrag sind Haustiere verboten. Allerdings kann man einen schrifltichen Antrag stellen und der Hausbesitzer entscheidet. Es lebe die Bürokratie!